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#vtfds25 Workshop, Apéro & Award:
Di., 24.6.2026, ab 17 Uhr, Heidelberg 

#vtfds25 Der traditionelle Livestream:
Mi., 25.6.2025, ab 9:30 Uhr, Heidelberg 

vtfds25 Fotogalerie Livestream2025-07-01T16:30:45+02:00
#vtfds

Stiftungsvermögen kann mehr.
#vtfds25 – Livestream

(Text: Tobias Karow; Fotos: Caroline Lucius Fotografie)

Im Studio war um kurz vor 9:30 Uhr alles bereits für den #vtfds25 Livestream, dass inzwischen fast schon traditionelle, live ausgestrahlte Frühstücksfernsehen für Stiftungsvermögen. Viele hundert Stunden Arbeit stecken in dem Format, weil der #vtfds nicht stehenbleibt, sondern sich entwickelt.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Im #vtfds25 Studio immer präsent sind die 3 Ds und das eine nicht ausgesprochene D rund um das Management des Stiftungsvermögens, unser #vtfds Handwerksleitfaden für Stiftungsvermögen: 1) Diversifizieren, 2) Delegieren, 3) Dokumentieren, 4) Durchhalten. Die 4 Ds kamen auch immer wieder im #vtfds25 Livestream zur Sprache.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

#vtfds25 Moderatorin Katrin Tönshoff begrüßte um Punkt 9:30 Uhr die Zuschauerinnen und Zuschauer im Livestream, die Sendung startete, Katrin Tönshoff zitierte David Swensen, dessen Endowment-Konzept wir gewissermaßen das Motto des #vtfds25 gewidmet hatten. Vorher dem Opening Talk ging es aber noch kurz „auf die Couch“, wo…
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

… ihr #vtfds25 Sidekick Tobias Karow es sich bereits bequem gemacht hatte. Er begrüßte mundartlich, schickte ein Servus, Ei Gude, Tach, Moin, Glück auf, Guten Morgen hinaus ins Land, freute sich auf 4 Stunden Livestream und wies direkt darauf hin, dass Stiftungsvermögen gesellschaftlich privilegiertes Kapital ist, das nicht nur mehr kann, sondern auch mehr muss.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Zum Opening Talk begrüßte Katrin Tönshoff in ihrer Green Box Petra Träg von der SOS-Kinderdorf-Stiftung und Michael Kaiser von der TU Wien Foundation. Für beide ist klar, dass die Welt „da draußen“ derzeit eine andere ist, dass andererseits die Grundfesten, auf denen das Management von Stiftungsvermögen ruht, heute keine anderen sind.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Michael Kaiser wies noch einmal darauf hin, dass die von ihm geführte TU Wien Fondation nach dem Endowment-Modell investiert, und nannte es eine Pflicht der Stiftungen allerorten, sich viel mehr Gedanken um das Entwickeln des Kapitalstocks machen sollten, machen müssen. Hier schwang auch die gesellschaftliche Verantwortung mit, die Stiftungen in sich tragen.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Diese andere Welt da draußen, #vtfds Initiator Tobias Karow brachte für die Anmoderation des ersten Couch-Talks ein Magazin mit, das in seiner aktuellen Ausgabe vom Untergang des US-Modell schreibt. Man möchte zustimmen, aus dem Bauch heraus, aber es zeigte sich, dass reflektieren die bessere Art ist, mit solchen Aussagen umzugehen.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Mit Dr. Uwe Dyk, dem Preisträger des ersten #vtfds Awards, sprach Tobias Karow über Stiftungsmanagement auf der Höhe der Zeit, der Satz der hängenblieb war: Passives Stiftungsmanagement ist vorbei. Was so viel hieß wie, wer Sätze sagt wie „Das haben wir immer so gemacht“, der irrt. Spannend, wie klar der Stiftungsexperte sich hier ausdrückte.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Mit Olaf Brandenburg, Ansprechpartner für Stiftungen bei der DJE Kapital AG und stellv. Leiter der DJE-Niederlassung in Köln, sprach explizit vom Wert der ruhigen Hand, aber diese ruhige Hand braucht halt einen Kompass in der Hand. Wie Recht er damit hatte, auch so ein Bild, das hängenblieb.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Dr. Uwe Dyk und Olaf Brandenburg waren sich einig, dass Stiftungsmanagement heute bedeutet, sich zu kümmern, in Möglichkeiten zu denken, und Veränderungen etwa der Anlageziele oder der Anlagekonzepte nicht zu verhindern. Es war von beiden ein Appell an einige deutsche Stiftungen, Stiftungsvermögen nicht einfach als gegebene Größe anzunehmen.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

In der Greenbox begrüßte Katrin Tönshoff dann die Schweiz-Fraktion der #vtfds25 Protagonisten, Lukas von Orelli (ganz rechts im Bild zu sehen) von der Velux-Stiftung und Hans-Dieter Meisberger, Stiftungsexperte der DZ Privatbank. Lukas von Orelli berichtete, wie Anlagekonzept und Anlagerichtlinien seiner Stiftung beschaffen sind, wie manche Dinge im Fluss sind, wie manches aber festgezurrt ist. Seine Ausführungen waren ein Plädoyer für modernes Stiftungsmanagement.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Für Hans-Dieter Meisberger sind es Grundlagen, die eingezogen werden müssen in der Management des Stiftungsvermögens, Eckpfeiler, ohne die es erfolgreich nicht geht. Was ihm ein Anliegen war und ist: Anlagerichtlinie first, Asset Allocation second – es braucht eine Reihenfolge, die Stiftungsverantwortliche kennen müssen, und an die sie sich halten müssen.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Inzwischen kamen Dr. Katja Bär von der Hans und Ilse Breuer-Stiftung und Marc Lindenpütz vom Haus des Stiftens zu Tobias Karow auf die Couch. Ihr Thema war noch einmal die Anlagerichtlinie, hier gilt so ein bisschen das Motto „Alles kann, nix muss“, wenn man vielen Stiftungen zuhört. Die beiden Experten sehen das jedoch etwas differenzierter.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Dr. Katja Bär insistierte noch einmal auf den Punkt, dass Stiftungsgremien stets beschlussfähig sein müssen, und dass die Anlagerichtlinie natürlich angepasst werden sollte, ihrer Meinung nach im Rahmen eines Turnus von 2 Jahren. Einfach prüfen, ob Ziel und Konzept noch stimmig sind, ob vielleicht ein Eckpfeiler versetzt werden muss.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Für Marc Lindenpütz fängt die Anlagerichtlinie bei der Ausgabenseite, beim Finanzplan einer Stiftung an. Was gebe ich wann aus, wann brauche ich entsprechend die Einnahmen, klingt profan, ist es auch, wird aber von zu wenigen Stiftungen gemacht, seiner Erfahrung nach. Marc Lindenpütz brachte es auf den Punkt: Finanzplan vor Anlagerichtlinie, beides eng aufeinander abstimmen, so würde ich vorgehen.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Bei allen Pflichten waren sich Dr. Katja Bär und Marc Lindenpütz einig: Stiftungsvermögen kann richtig Spaß machen, wenn man sich mit viel Freude darum kümmert. Wir übersetzen: Kein Ertrag ohne Investment, schon David Swensen wusste, dass Demut und harte Arbeit vor dem Anlageerfolg kommen.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Direkt nach dem Couch-Talk mit Dr. Katja Bär und Marc Lindenpütz machte sich Tobias Karow auf eine Tour durch das Studio, vorbei an Regie, Netzwerk-Bereich und dem Schminkraum, um mal „n bisschen was Atmosphärisches“ zu liefern. Sein Weg führte ihn zurück ins Studio zu Hans-Dieter Meisberger für dessen Black Box Talk.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Im Studio wartete bereits der Stiftungsexperte der DZ Privatbank, Hans-Dieter Meisberger, mit dem wir einst die ersten konzeptionellen Überlegungen zu einem digitalen Tag für Stiftungskapital (#dtfs) teilten. Inzwischen ist er #vtfds Urgestein, und wieder haben wir mit ihm 5 Fragen aus der täglichen Stiftungspraxis erörtert.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Eine Frage lautete, ob wir – und der Begriff sollte uns im #vtfds25 Livestream noch öfters begegnen – es mit einer neuen Sorgfaltspflicht qua Stiftungsrechtsreform zu tun haben. Hans-Dieter Meisberger bejahte dies, wies aber darauf hin, dass Sorgfalt im Stiftungsvermögen schon immer als zentraler Maßstab fungierte, dieser nur eben nicht so klar ins Gesetz eingepasst war.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Was Hans-Dieter Meisberger besonders umtreibt ist die ganzheitliche Betrachtung der Einnahmeseite. Stiftungsvermögen sei das eine, Stiftungsfundraising das andere, was sich der Stiftungsexperte sicher. Mit guten Argumenten: Sonstiges Vermögen, in dem Fundraisingerlöse erfasst werden können, kann zum Schwungrad moderner Stiftungspraxis werden, es gilt, strategische Überlegungen für die Einnahmeseite Kapital- und Fundraising-seitig anzustellen.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

In der Zwischenzeit nahmen in der Green Box bei Katrin Tönshoff der Vorstand der Karg-Stiftung, Trutz Rendtorff, und Laurin Regel vom Asset Manager lupus alpha Platz. Trutz Rendtorff wies darauf hin, dass David Swensen für hiesige Stiftungen schwer nachzubauen sei, dass andererseits aber ein klares Bekenntnis und zu Sachwerten in vielen Stiftungen schon Einiges im positiven Sinne bewirken könnte. Es sei wichtig, strategisch vorzugehen als Stiftung.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Ein altes Bonmot von Trutz Rendtorff fand seinen Weg in die Sendung, indirekt jedenfalls: Plan your dive, and dive your plan. Geplant vorgehen, und sich dann an den Plan halten, aber einen Plan haben für das Investieren des Stiftungsvermögen, nicht für das Verhindern von Veränderungen, das ließ such aus dem Tak mit dem Stiftungsprofi heraushören und -lesen.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Für Laurin Regel ist David Swensen schon auch ein Vorbild, aber auch seinen Ansatz müsse man auf das Hier und Jetzt anpassen. Alternative Anlagen sind nicht zwangsläufig immer nur Wald- und Private Equity-Investments, sondern auch so etwas wie jene Rentenspezialität namens CLOs, mit denen sich sein Haus en details befasst. Wir lernen: Alternatives made in germany, das geht.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Auf der Couch bei Tobias Karow (klingt n bisschen komisch, geben wir zu) nahmen danach Stiftungsexpertin Birgit Nupens und Julian Schwalm vom Beratungshaus Schilling, Zutt, Anschütz (SZA) Platz. Ihr Thema war das Anlagekonzept, das was im Anlagekonzept muss, und das was kann. Was muss sind Struktur, Strategie und Stringenz, da waren sich die beiden Stiftungsprofis einig.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Für Birgit Nupens ist es beim Anlagekonzept wichtig, dieses nicht zu eng zu fassen, und sich beim Ausarbeiten vielleicht auch hier und da mit der Aufsichtsbehörde abzustimmen. Wir lesen aus dem Gespräch mit ihr zudem heraus, dass ein Anlagekonzept umso runder wird, je kontinuierlicher die Stiftungsverantwortlichen an ihm „schleifen“.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Julian Schwalm gehört seit dem Vorjahr zum Stamm der #vtfds-Protagonisten, ihm ist es ein Anliegen, das Anlagekonzept immer auch ins Verhältnis zum Ermessen der Stiftungsverantwortlichen zu setzen. Die Frage, die im Raum stand bzw. sich im Studio herausschälte war, ob der Ermessensspielraum mit dem Ausformungsgrad des Anlagekonzepts korreliert.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Birgit Nupens und Julian Schwalm waren sich einig, dass zudem die Business Judgement Rule den Rahmen rund um das Anlagekonzept herum anders (im Sinne von belastbarer) spannt als bisher, inwiefern sich hieraus aber eine neue Sorgfaltspflicht oder Sorgfaltsmaßstab ableiten, darüber – und das deutete sich im Talk an – wird noch gesprochen werden müssen. Wir interpretieren das Gesagte durch unsere Brille: Sorgfältig bedeutet Anlagekonzept, ohne wenn und aber.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Zur Frage, was Stiftungsvermögen im Swensen’schen Sinne mehr kann, bat Katrin Tönshoff ihre beiden nächsten Gesprächspartner in die Green Box: René Wrenger von Mercer und Matthias Daberstiel vom Fundraising Magazin. Beide gingen der Frage nach, was von Stiftungsvermögen auf der Einnahmeseite mehr verlangt werden muss. Wir hörten es schon an anderer Stelle: Stiftungsvermögen als gesellschaftlich privilegiertes Kapital muss ganzheitlich gedacht werden.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Wer sich heute mit Stiftungsvermögen auseinandersetzt, der muss das reputative Moment im Auge haben – und auf seiner Seite wissen. Für Matthias Daberstiel kann Stiftungsvermögen nicht nur mehr, sondern es braucht auch mehr. René Wrenger zog Parallelen zu David Swensen, der bspw. viel Energie in die Asset Manager-Auswahl steckte und der ableitete, dass professionelles Vermögensmanagement auch auf andere Bereiche einer Stiftung ausstrahlt.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

In der Zwischenzeit machte sich Tobias Karow auf Weg zur Außenschalte, #vtfds Off Road genannt. Dort, außerhalb der Studiowände, warteten bei 30 Grad Außentemperatur Patrick Wedekind vom Deutschen Stiftungszentrum und abermals Julian Schwalm von Schilling, Zutt Anschütz (SZA).
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Im Off Road-Talk sprachen wir über den Begriff Sorgfalt etwas ausführlicher. Denn Sorgfalt ist keine Nebenbedingung für das Management von Stiftungsvermögen, Sorgfalt ist der zentrale Maßstab. Patrick Wedekind sortierte den Begriff und wusste, wofür er steht: für das fortwährende Beschäftigen mit der (Vermögens)materie.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Mit Julian Schwalm über Sorgfaltspflichten bzw. die neue (alte) Sorgfalt zu sprechen, ist immer erhellend. Denn er kennt die Schattierung von Sorgfaltspflichten für Stiftungsverantwortliche sehr genau. Warum Sorgfalt so gewichtig ist im täglichen Stiftungs-Doing? Weil Sorgfalt das Kümmern beinhaltet, und da kommen – so haben wir seine Worte gelesen – manche Stiftungsvermögen etwas zu kurz.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Was bei beiden Stiftungsexperten mitschwang war die Gewissheit, dass man als Stiftungsvorstand oder Stiftungsgeschäftsführer vor der Aufgabe Stiftungsvermögen nicht kapitulieren muss. Denn zum Wohle der Stiftung zu agieren, wie es die Business Judgement Rule ja vorsieht, ist keine Hürde, sondern ein Rahmen.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Das #vtfds25 Off Road-Gespräch machte aber auch deutlich, wie wichtig externes Sparring ist. Manchmal sind es Nuancen, die zwischen Bauch- und Sachentscheidung, aber diese Nuancen müssen sichtbar gemacht werden. Denn wenn sich beim #vtfds25 Eines herausschälte, dann dass die Zeit der Bauchentscheidungen vorbei ist, genauso das passive Aussitzen und ‚Weiter so‘.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

„Wir müssen den kompletten Bereich Infrastruktur neu denken“, war und ist sich Olaf Krumnack von der Bajazzo-Stiftung sicher. Infrastruktur ist vielfältiger und verletzlicher, als Anleger gemeinhin glauben, und Stiftungen kommt beim Themenkreis Infrastruktur künftig womöglich qua ihrer gesellschaftlichen Stellung und ihres vorhandenen Vermögensstocks eine besondere Bedeutung zu. Gero Grützner von Aquila Capital brachte ein, dass Infrastruktur als Anlageklasse heute einfach gesetzt ist.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Gero Grützner stellte zudem im Talk heraus, dass Zugänge zu Infrastruktur- und Private Market-Investments insbesondere auch für Stiftungen heute etwa über das Vehikel ELTIF (=European Long Term Investment Fund) sehr viel einfacher sind. Sofern Stiftungen vermehrt nach Diversifikationsideen suchen, werden sie definitiv fündig werden. Das Argument „Das können wir eh nicht“ zählt zudem erst Recht im Zuge der Stiftungsrechtsreform nicht länger – es geht ums Wollen.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Ums Wollen geht es auch beim Nachhaltigen Investieren. Stiftungen können hier strategisch Akzente setzen, mit #fondsfibel-Chefredakteur Stefan Preuss diskutierten Roland Kölsch von First FNG-Siegel und Marc Zoll von der Missionszentrale der Franziskaner die Frage, ob das der Komplex Ethik und Nachhaltigkeit ein Stück weit abgeräumt wird – und warum, wenn es so ist, dies ein Fehler sein könnte.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Roland Kölsch, der als äußerst profunder Kenner der Nachhaltigkeitsmaterie gilt, sortierte den aktuellen Nachhaltigkeitsdiskurs. Für ihn ist verantwortliches Unternehmertum nichts, was abgeräumt gehört, im Gegenteil. Und die Gruppe der Anleger, die das honorieren, wachse kontinuierlich. Stiftungen seien hier prädestiniert, vielleicht sogar voranzuschreiten. Ein guter, zielführender Gedanke.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Die Runde sprühte vor konstruktiven Gedanken, insbesondere wie Stiftungen sich mit der Authentizität von Fondsanbietern auseinandersetzen sollten, brachte die Synapsen zum Glühen. Stiftungen sollten konkret nachfragen, was Nachhaltigkeit oder Ethik für einen Anbieter heißt, wie er es lebt, wo in den Fonds sie sich findet. Mit einem Fragenkatalog auf Anbieter zugehen? Eine gute Idee, waren sich „Die Drei von der Ethik-Tankstelle“ einig.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Roland Kölsch konnte den Zuschauern auch direkt ein paar Insights rund um die Nachhaltige Kapitalanlage mit auf den Weg geben, war sich aber bei allem sicher, dass Nachhaltige Kapitalanlage nicht vorbei ist. Im Gegenteil. Ins gleiche Horn stieß auch …
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

… Marc Zoll. Ihm ist das Primat der Ethik nicht nur eine Mode, sondern ein sehr gut funktionierender Maßstab für das Anlegen auch von Stiftungskapital. Wie viele sehr alte Stiftungen nach diesem Primat agieren im Geld anlegen, belege, dass dieses Prinzip funktioniere – und damit für andere Langfristanleger wie Stiftungen eine geeignete Vorgabe wäre. Zoll weiter: Erfolg in der Kapitalanlage bedeutet für ihn Ethik als oberstes Auswahlkriterium für Investments.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Bei Katrin Tönshoff in der Green Box hatten parallel Dr. Stefan Fritz von der Carl Friedrich von Siemens Stiftung und Thorben Pollitaras von Comgest Deutschland versammelt. Beiden war es ein Anliegen mitzubringen, dass Stiftungen Aktien machen müssen, dass es dabei aber nicht DEN einen Stil in der Aktienanlage gebe. Dr. Fritz plädierte für das breite Streuen, Thorben Pollitaras brachte Qualitätswachstumsaktien als Idee für das Stiftungsvermögen mit.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Thorben Pollitaras stellte die Frage in den Raum, was an langanhaltend wachsenden Unternehmen keine Investitionsidee für Stiftungen sei, Dr. Stefan Fritz machte sich Gedanken über das Austarieren von Aktienanlagen im Stiftungsvermögen. Wir sagen es mit unseren Worten: Die richtigen Aktien sind das Eine, die richtige Balance im Stiftungsportfolio das Andere.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Zu den klassischen Anlageklassen machte Tobias Karow nochmal einen Haken dran, mit Immo Gatzweiler, Ansprechpartner für Stiftungen bei Royal London. Sein Plädoyer für eine Akzentuierung auf der Rentenseite eines Stiftungsvermögen über High Yield-Anleihen verfing, aus gutem Grunde: High Yields sind erwachsen geworden und damit auch für eine größere Anzahl Stiftungen interessant.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Alexander Köster von Kontora Family Office ging noch einmal tiefer auf den Wert von Alternatives im Stiftungsvermögen ein. Für ihn steht aber auch fest, dass Stiftungsvermögen eine Struktur braucht, und diese Struktur umso resilienter (wieder dieses Wort) sei, umso breiter sie diversifiziert sei. Insbesondere sei die Basis für die ordentlichen Erträge dann belastbarer.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Sowohl Alexander Köster als auch Immo Gatzweiler war und ist es ein Anliegen, dass Stiftungen sich über die Diversifikation definieren müssen in der Kapitalanlage (siehe Swensen), dass aber Streuung heute auch bedeutet, mehr Anlageklassen aufnehmen zu können, dass heute Vieles zugänglich ist, was vor wenigen Jahren so noch nicht machbar gewesen wäre. Wir lernen: Der Pool der Möglichkeiten wächst.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Der finale Talk in der Green Box folgte dem Gesagten, denn auch Maximilian Graeve von der Dr. Arthur Pfungst Stiftung berichtete auch davon, dass „seine“ Stiftung im Stiftungsvermögen einer klaren Struktur folgt im Sinne der Organisation des Vermögensmanagements. Aus dem Gespräch lässt sich herauslesen: Stiftungsvermögen geht unaufgeregt, Stiftungsvermögen kann gut mit der ruhigen Hand, aber diese ruhige Hand braucht einen Kompass.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Last but not least drehte sich im finalen Gespräch mit Marion Weber von der Roland-Stiftung und Thomas Peters von der Stiftung Sonnenseite alles um das Thema Tagesgeld. Marion Weber wurde deutlich: Auf dem Girokonto darf kein Geld „verschimmeln“, auch dieses Geld muss zum Arbeiten gebracht werden. Aus diesem Grunde…
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

… haben wir gemeinsam mit Thomas Peters die erste Umfrage zum Thema „Tagesgeldanlagen für Stiftungen“ unter deutschen Banken durchgeführt. Insgesamt haben wir 55 Banken angeschrieben, ihre Tagesgeldkonditionen für Stiftungen abgefragt, 36 haben geantwortet. Thomas Peters unterstrich: Wir haben als Stiftung keinen Cent zu verschenken, es kann nicht sein dass Millionen Euro Stiftungsvermögen unverzinst „herumliegen“. Tagesgeld heißt Sorgfalt.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Thomas Peters ist überzeugt: Wir müssen jede Sphäre im Stiftungsvermögen zum arbeiten bringen, aber es ist als Stiftung nicht leicht, einen Überblick zum „Produkt“ Tagesgeld zu bekommen. Daher ist der Tagesgeld-Check für Stiftungen, den wir gemeinsam ins Leben gerufen haben und den wir jetzt einmal jährlich anstellen werden, ein wichtiges Werkzeug für das Optimieren im Stiftungsvermögen.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Um kurz nach 13:30 Uhr war es soweit, die #vtfds25 Protagonisten betraten leise das Studio, um sich für das traditionelle Gruppenfoto aufzustellen. Das ist immer der Moment, wenn die Anspannung Erleichterung weicht, dass 4 Stunden Livestream unfallfrei durchgelaufen sind. DANKE an der Stelle an das RNF-Team.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

#vtfds25 Moderatorin Katrin Tönshoff verabschiedete sich von den Zuschauern am Bildschirm, von ihren Gästen im Studio, und wies bereits den Weg für den #vtfds26 am 16ten und 17ten Juni 2026.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

#vtfds Initiator Tobias Karow hatte „wie immer“ das letzte Wort. Im war und ist wichtig, dass Stiftungsvermögen nicht nur mehr kann, sondern auch mehr muss, insbesondere da es sich um gesellschaftlich privilegiertes Kapital handelt, das einfach mit einem Auftrag versehen ist. Hier gilt es zu liefern, und lieferfähiger zu werden, ob David Swensen die Blaupause ist, muss sich zeigen, aber dass deutsche Stiftungsvermögen Inspiration an manchen Stellen gut vertragen, das kam im Livestream deutlich heraus.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Wir sagen DANKE an alle unsere Protagonisten im Studio, wir schicken ein DICKES DANKESCHÖN an alle Zuschauerinnen und Zuschauer (und alle Nutzer der #vtfds Mediathek), und wir danken dem #vtfds25 Team – es waren zwei tolle, intensive Tage in Heidelberg. Und das rosa Ding da kriegen wir auch noch aus der Deko raus. Bis nächstes Jahr, wir haben Thomas Mann im Ohr: Wir danken für den #vtfds25, und denken bereits an den #vtfds26.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)

Wir danken unseren Partnern, …

DJE
Aquila Capital
DEUTSCHES STIFTUNGSZENTRUM
Haus des Stiftens
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Wir danken unseren Förderern, …

Comgest
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Mercer
SZA Schilling, Zutt & Anschütz

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Idee & Konzept: Tobias M. Karow, t.karow@stiftungsmarktplatz.eu
Design & Realisation: Susanne Liebenow & Daniel Heinrich, Agentur netfish-design
Redaktion Text & Bild: Stefan Preuß, s.preuss@stiftungsmarktplatz.eu
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