Wie wichtig ist eigentlich das Anlagekonzept für das Stiftungsvermögen
Gespräch mit Natalie Weng (Deutsches Stiftungszentrum) und Olaf Brandenburg (DJE Kapital)
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Mehr Informationen#vtfds +++ Wie wichtig ist das Anlagekonzept für das Stiftungsvermögen +++ 13 Minuten +++ ausgestrahlt am 12.6.2024
#vtfds +++ Wie wichtig ist das Anlagekonzept für das Stiftungsvermögen +++ 13 Minuten +++ ausgestrahlt am 12.6.2024
Es ist so ein Wort, über das gerne mal so hinweggeguckt wird. Anlagekonzept, das klingt nicht spektakulär, das klingt manchmal abgehoben, und nicht selten hört es sich nach lästiger Pflicht an. Im Anlagekonzept für eine Stiftung steckt von all diesen drei Sichtweisen jede Menge drin, vor allem aber ist das Anlagekonzept etwas, um das sich Stiftungen erst recht qua Stiftungsrechtsreform kümmern müssen. Denn das Anlagekonzept ist der Nukleus der Kapitalanlage einer Stiftung, es ist der zentrale Kompass, und so ein bisschen Konzept, das wird für die Anforderungen, die Stiftungen nun mal haben, nicht reichen.
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Ein bisschen Anlagekonzept reicht nicht
Mit Natalie Weng vom Deutschen Stiftungszentrum und Olaf Brandenburg, Ansprechpartner für Stiftungen bei DJE Kapital, diskutierte Katrin Tönshoff die These, dass so „ein bisschen“ Anlagekonzept eben genau nicht reicht. Es ist nicht genug, sich zu überlegen, wie viele Aktien und wie viele Anleihen ich als Stiftung in mein Portfolio packe. Es reicht nicht aus, grob ein Renditeziel zu haben. Es wird nicht genügen, als Stiftung keine Antwort auf etwaige Verwerfungen an den Märkten zu haben, konzeptionelle Antworten und eben keine aus dem Bauch heraus. Natalie Weng und Olaf Brandenburg sortieren im Talk den Begriff des Anlagekonzepts und bringen auf den Punkt, was zum Anlagekonzept einer Stiftung in ihren Augen dazu gehört.
Stiftungsvermögen und der Zeitgeist
Für Stiftungen ist aber genau auch wichtig, das Anlagekonzept nicht als starre Maske über das Portfolio zu stülpen, sondern die für die Stiftung gewählte Portfolio-Idee auch immer mit dem Zeitgeist zu konfrontieren. Denn das was konzeptionell vor zehn Jahren noch auf der Höhe der Zeit war, muss es heute nicht mehr sein. Auf der Höhe der Zeit heißt heute eben auch zu akzeptieren, dass es wieder Zins gibt, dass es ein reines Zurück zu Anleihe aber eigentlich dennoch nicht geben kann. Denn Stiftungsvermögen gehört diversifiziert, und zwar nicht nur in der Sphäre Anleihe, sondern eine ganze Ecke darüber hinaus. Der Talk zeigt, wie diese aussehen kann.
Protagonisten
Natalie Weng, Deutsches Stiftungszentrum
Olaf Brandenburg, DJE Kapital
Katrin Tönshoff, Moderation
Stab
Regie: Frank Seifert
Kamera: Leo Dorer & Joshua Gebhart
Remote-Kameras: Sebastian Jäger
Ton: Tonino Fantauzzo & Noah Donde
Titlings: Katharina Hildenbrand
Recording: Felix Beuth
Grafik: Sascha Klein
Streaming: Cedric Jankowski & Lukas Götz
Postpro: Kay Schrödelsecker
Stylistin: Mareike Funk
Disposition: Katrina Cebatko
Gäste-Service: Livia Vollmer
Aufnahmeleitung: Francesco Barbera
Produktionsleitung: Andreas Etzold
Produktion: RNF GmbH Heidelberg
Produzent: Tobias Karow
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