Die Zeit jetzt hat schon etwas von einem Epochenwechsel

Die Frage, ob wir derzeit in der Phase des Epochenwechsels leben, beschäftigt die Menschen. Nicht umsonst wurde das Wort Zeitenwende auch das Wort des Jahres 2022. Mit Prof. Dr. Roland Koch, dem früheren Ministerpräsidenten des Landes Hessen und heutigen Vorsitzenden der Ludwig Erhard Stiftung, gingen wir zum Epochenwechsel aus Stiftungssicht auf Spurensuche.

Epochenwechsel ist sicher ein großes Wort, aber viele Stiftungen stehen heute genau vor der Frage bzw. Herausforderung, im Stiftungsvermögen Dinge anders machen zu müssen als noch vor 5, 10 oder 15 Jahren – gerade weil sich die Vorzeichen in der Welt verändert haben. Prof. Dr. Roland Koch skizziert aus seiner Sicht, was die Argumente sein könnten, die für einen Epochenwechsel sprechen, und wie Stiftungen basierend darauf agieren sollten.

Gleichzeitig legt Prof. Dr. Roland Koch Wert auf die Beobachtung, dass es immer an einem selbst liegt, auf sich ändernde Zeiten zu reagieren, sich an eine neue Gemengelage anzupassen. Die hieraus ableitbare stiftungsindividuelle Resilienz einer jeden Stiftung hängt maßgeblich vom eigenen Tun, von der Arbeit in den Gremien, eben der Anpassungsfähigkeit der Organisation ab. Wie es um diese in den gut 25.000 Stiftungen bestellt ist? Wir wissen es nicht. Wohl aber dass es gerade in Zeiten eines möglichen Epochenwechsels sinnvoll sein kann, genau an dieser zu arbeiten.

Protagonisten
Prof. Dr. Roland Koch, Ludwig Erhard Stiftung
Tobias Karow, Moderation

Stab
Regie: Frank Seifert
Kamera: Sebastian Jäger & Joshua Gebhart
Ton: Tonino Fantauzzo & Noah Donde
Titlings: Greta Birkenmaier
Streaming: Cedrik Jack Jankowski & Lukas Götz
Produktion: RNF GmbH
Konzept & Idee: Tobias Karow