Wie steht es um das Primat der Ethik und wie gehe ich als Stiftung bei der Auswahl von Fonds vor?
Deep Dive mit Roland Kölsch (F.I.R.S.T. FNG Siegel) und Marc Zoll (Missionszentrale der Franziskaner)
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen#vtfds25 +++ Anlagekosmos – Aktien, Anleihen, und dann? +++ 14 Minuten +++ ausgestrahlt am 24.6.2025
#vtfds25 +++ Anlagekosmos – Aktien, Anleihen, und dann? +++ 14 Minuten +++ ausgestrahlt am 24.6.2025
Seit Jahrhunderten schon gibt es einige Prinzipien, die in der Kapitalanlage hervorragend funktionieren. Das Primat der Ethik ist eines davon. Sich damit auseinanderzusetzen, was verantwortungsbewusst für einen selbst heißt, und dann zu fragen, ob ein Unternehmen oder ein Staat dieses Verantwortungsbewusstsein zeigen, das ist eben jene Vorgehensweise, die sich so lange schon bewährt hat. Im Deep Dive gehen wir mit #fondsfibel Chefredakteur Stefan Preuß, Roland Kölsch (F.I.R.S.T. FNG Siegel) und Marc Zoll (Missionszentrale der Franziskaner) der Frage auf den Grund, wie sich Stiftungen das Primat der Ethik in ihrer Anlagepolitik zu Nutze machen können, welche Fragen sie sich dabei stellen müssen und wie sie das, was ihnen wichtig ist im nachhaltigen Veranlagen des Stiftungsvermögens dann auch entsprechend umsetzen.
Teilen Sie diesen Artikel!
Nachhaltigkeit gehört ins Rahmenwerk für das Stiftungsvermögen
Roland Kölsch bringt als einer, der seit Jahrzehnten Erfahrung hat u.a. mit dem Analysieren der Nachhaltigkeitskonzepte von Fonds, Anregungen für den Nachhaltigkeitsdiskurs in Stiftungen mit. Stiftungen müssen das, was ihnen wichtig ist, definieren, sie müssen es benennen, und danach dann Investments selektieren. Allerdings heißt Nachhaltigkeit eben nicht nur ausschließen, sondern auch Begleiten etwa beim Prozess, ein nachhaltigeres Unternehmen zu werden. Dazu geben Nachhaltigkeitssiegel für Fonds durchaus Orientierung, aber sie entbinden Stiftungen eben nicht davon, sich ihren Prioritäten zu widmen, herauszuarbeiten, was ihnen wichtig ist in der Kapitalanlage und was sie von ihrer Kapitalanlage erwarten. Es lässt sich zusammenfassen: Ohne Haltung und Erwartungsmanagement gleicht nachhaltiges Investieren einem Trip durch den Dschungel.
Das Primat der Ethik ist ein Jahrhunderte altes, bewährtes Konzept
Für Marc Zoll von der Missionszentrale der Franziskaner ist Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstes Investieren ein übergeordneter Rahmen, der insbesondere von Stiftungen mit Inhalt und Leben zu füllen ist. Marc Zoll weiß um die Erfolgsparameter des Primats der Ethik, er kennt aber auch das Prozessuale, das damit verbunden ist. Aus Stiftungssicht heißt Primat der Ethik, sich für einen Ansatz in der Kapitalanlage zu entscheiden, der Verantwortung als Epizentrum kennt, und der dem auch treu bleibt. Dies ist umso wichtiger, als dass sich ja derzeit der Nachhaltigkeitsdiskurs nachhaltig verändert. Inwiefern Stiftungen hierauf reagieren sollten – Marc Zoll bringt im Gespräch seine Haltung dazu nachhaltig zum Ausdruck.
Protagonisten
Roland Kölsch, F.I.R.S.T. FNG-Siegel
Marc Zoll, Missionszentrale der Franziskaner
Stefan Preuß, Moderation
Tobias Karow, Moderation
Stab
Regie: Frank Seifert
Kamera: Leo Dorer & Joshua Gebhart
Remote-Kameras: Sebastian Jäger
Ton: Tonino Fantauzzo & Noah Donde
Titlings: Katharina Hildenbrand
Recording: Felix Beuth
Grafik: Sascha Klein
Streaming: Cedric Jankowski und Lukas Götz
Postpro: Kay Schrödelsecker
Stylistin: Mareike Funk
Disposition: Katrina Cebatko
Guest Hosting: Kathrin Succow, Kathrin Hartkopf
Aufnahmeleitung: Francesco Barbera
Produktionsleitung: Andreas Etzold
Produktion: RNF GmbH Heidelberg
Produzent: Tobias Karow
Eine Sendung von
