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Mehr InformationenWie wird Stiftungsvermögen resilienter, und was ist das überhaupt, das resilientere Stiftungsvermögen? Darüber sprachen wir beim 3. Virtuellen Tag für das Stiftungsvermögen mit Dr. Uwe Dyk, dem Geschäftsführer Finanzen und Controlling bei der Karl Schlecht Stiftung. Er gab allem voran eine spannende Definition von Resilienz im Stiftungsvermögen zum Besten.
Resilienz im Stiftungsvermögen
Das Wort Resilienz kann speziell in diesen aufwühlenden und hochkomplexen Zeiten ganz unterschiedliche Definitionen in sich tragen. Resilienz im persönlichen lässt sich übersetzen als Widerstandskraft gegenüber äußeren Einflüssen, unternehmerisch gesprochen ist Resilienz sicherlich in Verbindung zu bringen mit dem Abhärten gegenüber wirtschaftlichen Zyklizitäten.
Übertragen auf das Stiftungsvermögen bedeutet Resilienz sicherlich, dass diese gegenüber externen Schocks weniger verletzlich sein darf. Stiftungsvermögen darf durch externe Ereignisse seinen dienenden Charkter nicht verlieren. Andererseits lässt sich Resilienz bezogen auf das Wesen einer Stiftung auch als wirtschaftliches Stehvermögen übersetzen – entlang des Stifterwillens.
Die Diversifikation der Karl Schlecht Stiftung
Hierzu brachte Dr. Uwe Dyk ein paar Einblicke in das Verwalten des Vermögens der Karl Schlecht Stiftung, denn Resilienz lässt sich am ehesten durch eine breite Streuung gewährleisten. Gleichzeitig bedeutet dies auch, dass Diversifikation an sich kein starres Konzept für das Verwalten des Stiftungsvermögens ist, sondern eben gleichsam ein fluides.
Auch die Diversifikation der Karl Schlecht Stiftung hat sich entwickelt – und letztlich damit dazu beigetragen, dass die Anlageergebnisse im vergangenen Jahrzehnt so gut ausfielen. Resilienz bedeutet aus Sicht von Dr. Uwe Dyk aber auch, Zukunftsthemen in die Allokation des Stiftungsvermögens einzubauen, was genau das heißt, erläuterte er im Gespräch.
Diskutanten
Katrin Tönshoff, Moderatorin
Tobias M. Karow, Moderator
Dr. Uwe Dyk, Karl Schlecht Stiftung
Realisation
Jacqueline Gach, Regie
Marcus Brückner, Regie
Julia Vetter, Kamera
Christine Lüghausen, Kamera
Jörg Birkelbach, Produzent