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Private Market Investments und ihre Rolle im Stiftungsvermögen

Ein Gespräch mit Hannes Banzhaf (Carl-Zeiss-Stiftung) und Arndt P. Funken (Aquila Capital)

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Auf der Suche nach der guten Diversifikation im bzw. für das Stiftungsvermögen rücken Private Market Investments im derzeitigen Kapitalanlageumfeld immer stärker ins Blickfeld. Entsprechend waren sie Thema beim 3. Virtuellen Tag für das Stiftungsvermögen, denn ihre Rolle im Stiftungsvermögen ist eine besondere.

Stiftungen suchen natürlich nach Anlagen, die ihnen ordentliche Erträge generieren und so gewährleisten, dass eine Stiftung ihren Stiftungszweck stets erfüllen kann. Stiftungen suchen aber auch nach Anlagen, die sie ruhig schlafen lassen, die nicht zu stark mit der Entwicklung der Börsen korreliert sind. Private Market Investments schaffen genau diesen Spagat, für Hannes Banzhaf von der Carl-Zeiss-Stiftung sind das die gewichtigsten Argumente, die für eine Stiftungseignung von Privatmarktanlagen sprechen. Aber es gibt auch noch weitere, wie jenes der Diversifikation.

Privat Market Investments

Eine Stiftung kann über Privat Market Investments dem Diversifikationsgebot noch einmal weitaus besser nachkommen. Denn diversifizieren heißt ja nicht nur, Aktien und Anleihen zu mischen, sondern dem zum Erhalt des wirtschaftlichen Stehvermögens erst recht noch andere Anlageklassen hinzuzufügen. Hannes Banzhaf von der Carl-Zeiss-Stiftung berichtet hier aus der Praxis und erklärt, was Stiftungen hinzugewinnen, wenn sie ihr Stiftungsvermögen auch in Private Market Investments allokieren. Spannend ist, wie er die gar nicht mehr so hohen Hürden dieser Anlageklasse interpretiert.

Hier geht Arndt Funken, Stiftungsexperte bei Aquila Capital, noch einmal tiefer in die Details. Demnach sind für Stiftungen jedweder Größenordnung mittlerweile Einstiege in die Welt der Privatmarktanlagen machbar, wobei sich die einzelnen Einstiegslösungen natürlich unterscheiden. Aber es ist eben eine Mär, dass Private Market Investments ausschließlich Anlagen sind, die nur den ganz großen Stiftungen vorbehalten sind. Die Realität ist hier mittlerweile eine andere, Hannes Banzhaf nennt es gar die Demokratisierung der Private Market Investments, die stattgefunden hat.

Kurzum: Private Markets werden in den Überlegungen von Stiftungsverantwortlichen eine immer größere Rolle spielen können, weil sie mittlerweile immer besser zugänglich sind und weil diese Investments viele Kriterien einer Stiftungseignung mitbringen. Zweierlei müssen Stiftungen allerdings mitbringen: Einmal die Bereitschaft, sich eingehend mit dem Investment und dem Investmentvehikel auseinanderzusetzen, denn gerade ein Private Markt Investment muss verstanden, von seiner Art her durchdrungen werden. Zum anderen den langen Anlagehorizont. Aber genau den haben Stiftungen. Definitiv.

Teilnehmer des Gesprächs
Tobias M. Karow, Moderator
Hannes Banzhaf, Carl-Zeiss-Stiftung
Arndt Funken, Aquila Capital

Realisation
Jacqueline Gach, Regie
Marcus Brückner, Regie
Julia Vetter, Kamera
Christine Lüghausen, Kamera
Jörg Birkelbach, Produzent
Idee & Konzept, Tobias Karow

3. Virtueller Tag für das Stiftungsermögen

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