Darum #vtfds
#vtfds schafft vielfältigste Räume, in denen Stiftungsmacher und Stiftungsmenschen darüber sprechen können, wie Stiftungsvermögen seiner Bestimmung nach bestmöglich, ohne Angst und sorgfältig angelegt werden kann. #vtfds schafft vielfältigste Räume, in denen Stiftungsmacher und Stiftungsmenschen darüber sprechen können, wie Stiftungsvermögen seiner Bestimmung nach bestmöglich, ohne Angst und sorgfältig angelegt werden kann.
16. & 17.6.2026 +++ Leipzig +++ Future Fabrik +++ #vtfds26
45.000 Stiftungen und ihre 45.000 Vermögenskümmerer
Um zu verstehen, warum Stiftungsvermögen zeitgemäß angelegt werden muss, gilt es, dem Wesen des Stiftungsvermögens auf den Grund zu gehen. Stiftungsvermögen ist neben der Stiftungsorganisation dienende Einheit, damit der Stiftungszweck gemäß des Stifterwillens verwirklicht werden kann. Daraus ergibt sich, was Stiftungsvermögen muss: Es muss investiert werden, es muss Erträge liefern, es muss wirtschaftlich stehfähig sein. Dieser Vorgabe folgend müssen sich, wenn es gut 45.000 rechtlich selbständige Stiftungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt, auch 45.000 Menschen mit dem Management des Stiftungsvermögens befassen. Mit jedem dieser 45.000 Vermögenskümmerer in Stiftungen alle Fragen zum Stiftungsvermögen zu diskutieren und Antworten zu liefern, ist Aufgabe und Auftrag des #vtfds.
Stiftungsvermögen als Pool der Möglichkeiten
Dies ist umso wichtiger, als dass viele Stiftungsvermögen nicht auf der Höhe der Zeit betreut werden. Viele Stiftungsbilanzen weisen gar keine oder nur geringe Reserven auf, die Substanz in Form des Grundstockvermögens wird durch den Kapitalerhalt zwar konserviert, in den wenigsten Fällen aber ist der Aufbau von neuer Substanz erreicht. Gleichbleibende Substanz ist wiederum für die Relevanz des gesamten Stiftungssektors problematisch, hängt doch hieran auch der künftige Pool der Möglichkeiten auf der Ausgabenseite. Da die Anforderungen an Stiftungen hier sukzessive wachsen werden, sie also mehr Aufgaben für das Gemeinwesen und das Gemeinwohl übernehmen, muss die Einnahmeseite dieser Evolution der Parameter auf der Ausgabenseite entsprechen. Stiftungsvermögen ist so gesehen auch als Pool an Möglichkeiten zu betrachten, und an diesen müssen Stiftungsverantwortliche kontinuierlich arbeiten.
Muss jedes Stiftungsvermögen professioneller angelegt werden?
Ja, weil jede Stiftung das ihr von der Gesellschaft vergebene Steuerprivileg bestmöglich verdienen soll, und sie soll nicht nur, sie muss. Dort wo jede einzelne Stiftung wirtschaftlich stehfähiger wird, konserviert der Stiftungssektor als Ganzes sein künftiges Gelingen und Fortbestehen
Diese drei As und vier Ds spannen den Kosmos rund um Stiftungsvermögen auf
Schaffen Stiftungen das nicht, wird ihre gesellschaftliche Relevanz leiden, Diskursen à la „Brauchen wir Stiftungen überhaupt“ würde darüber Tür und Tor geöffnet. Daher gilt, Stiftungsvermögen sorgfältig zu bewirtschaften, eine strategische Idee dafür zu entwickeln und eine belastbare Struktur zu schaffen. Die drei As Anlageziel, Anlagekonzept und Anlagerichtlinie bilden dafür in dieser kaleidoskopischen Anforderung das grundlegende Raster, die vier Ds befüllen dies mit vier konkreten Handlungsempfehlungen: Diversifizieren, Delegieren, Dokumentieren, Durchhalten. Am professionellen Management des Stiftungsvermögens hängt nichts weniger als die Existenz des Stiftungssektors. Denn ohne Vermögensmasse keine Wirkmasse, dies betrifft sämtliche bestehenden aber eben auch sämtliche noch zu errichtenden Stiftungen. Stiftungsmacherinnen und -macher hier zu motivieren, das treibt uns beim #vtfds an.
Stiftungsvermögen und die gesellschaftliche Relevanz
Wo jede einzelne Stiftung ihre Kapitalien besser aufgleist, wird der gesamte Stiftungssektor schlussendlich überproportional an Schaffens-, Wirk- und Strahlkraft zeigen können. Solch einer Kraftstrotzenden Stiftungslandschaft wird niemand mit einer Existenzfrage konfrontieren. Genau deshalb geht #vtfds auch nach Leipzig. Weil diese Stadt wie nur wenige für Veränderung, Kreativität und Zusammenfinden steht. Leipzig war jene Stadt, in der das DDR-Regime am 9.10.1989 kapitulierte, jenem Tag, an der erste Marsch um die Runde Ecke bzw. den kompletten Innenstadtring im Deutschen Herbst 1989 gelang. Fortan zeigte die Diktatur nicht mehr ihre Zähne, sondern zerfiel. Leipzig steht als Messestandort aber auch lebendigen, multidisziplinarischen Austausch, dafür, dass Menschen zusammenfinden, um das bessere Morgen zu denken. Leipzig war und ist ein Ort, von dem aus Botschaften für das gesellschaftliche Morgen ausgehen.
Leipzig steht für Veränderung
Nicht zuletzt haben die Stadt und ihr Umland nicht nur einmal in ihrer Geschichte ihr Gesicht grundlegend gewandelt. Veränderung ist Teil der DNA dieser Stadt, das Machen aber nicht minder, Goethe liebte Leipzig nicht umsonst als sein „klein Paris“ und schuf sich mit Auerbachs Keller den vielleicht wichtigsten Kreativraum deutscher Literaturgeschichte. Mit #vtfds gehen wir also bewusst nach Leipzig, denn der Stiftungssektor muss seine Stiftungskapitalien anders im Sinne von besser anlegen, er muss professioneller und sorgfältiger am Pool der Ertragsmöglichkeiten arbeiten und dabei für das Stiftungsvermögen das Augenmerk noch viel stärker auf die tatsächliche Wirkkraft und die langfristige Resilienz legen. Auch im Stiftungsvermögen werden sich viele Stiftungen dort verändern müssen, wo sie bis vor Kurzem vermutlich nicht den Hauch eines Veränderungsdrucks sahen. Ein Leipzig-Slogan hieß in den 90ern mal „Leipzig kommt“, wir münzen es auf #vtfds um: „Leipzig, #vtfds kommt.“

Die Menschen hinter #vtfds
Kathrin Succow (im Bild links)
#vtfds Supervisor & Head #vtfds Award
k.succow@stiftungsmarktplatz.eu
Kathrin Hartkopf (im Bild rechts)
#vtfds Supervisor & Head #vtfds Programm
k.hartkopf@stiftungsmarktplatz.eu
Tobias Karow
#vtfds Initiator & Produzent
t.karow@stiftungsmarktplatz.eu